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Ablauf der Übergabe am Patientenbett

 

Vorbesprechung

Beginnen sollte die Übergabe am Patientenbett mit einer Vorbesprechung vorm Patientenzimmer, da eine Weitergabe aller Patientendaten im Zimmer selbst nicht möglich ist (siehe hierzu Ausführungen unter dem Punkt Mitpatienten). Bestimmte Informationen sollte die Pflegekraft bereits vor Betreten desPatientenzimmers weitergeben. vordemzimmer.jpg

Hierzu zählen Angaben über:

  • eine maligne Erkrankung des Patienten, soweit dieser noch nicht vom Arzt darüber aufgeklärt worden ist

  • das Vorliegen einer Alkohol- oder Drogensucht

  • eine psychische Erkrankung des Patienten

  • kriminelle Handlungen des Patienten, durch die der Krankenhausaufenthalt bedingt ist, u.a.


Positionierung der Pflegekräfte am Patientenbett

Die optimale Positionierung der Pflegekräfte am Patientenbett ist gegeben, wenn allen Beteiligten ein Blickkontakt mit dem Patienten möglich ist.

imzimmer.jpg

 
Hierbei ist zu vermeiden, dass der Patient "von oben herab" angesprochen wird, eine Sitzhaltung des Patienten bringt ihn auf eine günstige Ebene. Die Pflegevisite soll mit dem Patienten stattfinden, nicht über ihn.

 

Gesprächsführung

Vor Eintritt in das Patientenzimmer sollte die moderierende Pflegeperson feststehen, um ein sprachliches Durcheinander zu vermeiden. Dies würde es dem Patienten erschweren, der Pflegevisite inhaltlich zu folgen. Ein erkennbarer Ansprechpartner erleichtert dem Patienten die Kommunikation und schafft für beide Parteien die Grundlagen füreine gezielte Gesprächsführung und den gewünschten Einbezug des Patienten.

Auch die schichtübernehmende Pflegeperson sowie die anderen Beteiligten können der Übergabe inhaltlich besser folgen. Es ist außerdem gewährleistet, dass Informationen der Frühschicht nicht überhört werden.

Die weiteren Teilnehmer der Pflegevisite sollten in einer bestimmten Reihenfolge sprechen.

Die Reihenfolge sollte folgende sein: Die gesprächsführende Pflegekraft der Frühschicht gibt zunächst die notwendigen Informationen an die Spätschicht weiter. Hat die Pflegekraft der Spätschicht noch Fragen, kann sie diese jetzt stellen. Der Patient wird währenddessen durch Blickkontakt in die Übergabe mit einbezogen. Nun wird der Patient selbst nach seinem Befinden und möglichen Wünschen gefragt.

Auch der Patient sollte diese Abfolge kennen. Diese Struktur des Gesprächsablaufs wird ihm von der gesprächsführenden Pflegekraft zu Anfang der Pflegevisite erläutert.

Der Gebrauch medizinischer Fachbegriffe ist nach Möglichkeit zu vermeiden, da der Patient diese oft nicht kennt und versteht und nachfragen muss. Es ist aber auch möglich, dass er den Ablauf der Übergabe nicht stören möchte und ein Nachfragen unterlässt. Er weiß somit nicht, was über ihn gesprochen wird. Dies führt zu Unsicherheit und Unzufriedenheit des Patienten.

 

Reihenfolge der Informationen

Es ist notwendig, das die Informationen der Pflegevisite nach einem bestimmten Schema erfolgen. Die Vorgabe einer Richtschnur strukturiert den inhaltlichen Ablauf und gewährleistet eine Weitergabe aller wichtigen Daten. Die nachfolgende Auflistung zeigt das einzuhaltende Schema:

1. Personalien des Patienten

Familienname, Vorname, Altersangabe, Aufenthaltsdauer (diese Angaben entfallen bei Patienten, die der Pflegekraft des Spätdienstes bereits bekannt sind)

2. Medizinischer Bereich

Einweisungsdiagnose, wichtige Nebendiagnosen, wichtige Medikamente, aktuelle Diagnostik und Therapie, Anordnungen aus der ärztlichen Visite usw.

3.Pflegerischer Bereich

Allgemeinzustand- und befinden, Mobilität, Diäten, körperliche Behinderungen bzw. Einschränkungen, besondere Pflegeprobleme und - maßnahmen.



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